Autor: BerndK

„Der Drang, ein Restaurant besitzen zu wollen, kann eine seltsame und schreckliche Sucht sein. Was löst bei so vielen ansonsten vernünftigen Menschen ein derart destruktives Verlangen aus? Warum sollte jemand, der hart gearbeitet, Geld gespart und oft auch schon auf

Thomas Mann war bekennender Feinschmecker und da wundert es nicht, dass in seinen Romanen das Thema „Essen & Trinken“ einen breiten Raum einnimmt. In den „Buddenbrocks“ ist schon im ersten Kapitel ein Abendessen mit Freunden des Hauses der Rahmen für

Pizza erfreute sich nicht immer schon der großen Beliebtheit, die sie heutzutage zu einem der meist verbreiteten Gerichte weltweit gemacht hat. Im Salzburg der 50er Jahre beäugte man diese „Teigscheiben“ offenbar mit großem Misstrauen, wie dieses Zitat aus Ulrich Bubnas

„Eine gute Wurst misst sich immer an dem Schwein, dessen Fleisch in ihre eigenen Gedärme gefüllt wurde. Gewiss, ein betrüblicher Vorgang, aber das ist nun mal das Wesen der Wurst und deshalb sollte man diesem Nahrungsmittel größte Sorgfalt und angemessenen

„Im Training habe ich mal die Alkoholiker gegen die Anti-Alkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7 zu 1. Das war’s mir wurscht. Da hab i gsagt: Sauft’s weiter!“ Max Merkel, Fußballtrainer-Legende

„Die Kochkunst entwickelt sich ständig, mal langsam, mal hektisch. In Zeiten der Hochkultur, also auf dem Weg zum Untergang der jeweiligen Zivilisation, hat sie – wie die Künste insgesamt – ihre schönste Entfaltung, mit den dazugehörigen modischen Absurditäten. Konservative mögen

„Wissenschaftlich betrachtet sind die Menschen Allesfresser ….  Vom ranzigen Drüsensekret bis zu Schimmel und Steinen (oder, wenn einem der Euphemismus lieber ist, von Käse bis zu Pilzen und Salz) können wir alles mögliche essen und verdauen. Wie andere Protagonisten der

„Der Knödel: Das war eine scheinbare Üppigkeit in ärmlichen Zeiten, ein Aufscheinen des Barocken dort, wo die Menschen eher gotisch aussahen. Heute ist der Knödel verpönt, denn er hat die Gestalt, die wir anzunehmen fürchten, wenn wir uns seinem Genuß

„Mr Leopold Bloom ate with relish the inner organs of beasts and fowls. He liked thick giblet soup, nutty gizzards, a stuffed roast heart, liverslices fried with crustcrumbs, fried hencods‘ roes. Most of all he liked grilled mutton kidneys which

Im Internet bin ich bei Google Books auf dieses Loblied auf die Rote-Bete-Suppe „Borschtsch“ gestoßen. In „Das Buch meiner Leben“ beschreibt Aleksandar Hemon die Rolle, die in seiner Familie dieses Gericht spielte. „Alles, was mit dem Löffel gegessen wird, steht